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    Hanf und Psyche - Das sind die positiven Effekte

    Durch dem immer stärkeren Leistungsdruck in unserer Gesellschaft, nehmen psychische Beschwerden immer mehr zu. Die Menschen fühlen sich dadurch gestresst, getrieben, ängstlich bis hin zu depressiv. Dieser Teufelskreis kann im schlimmsten Fall zu psychischen Erkrankungen, wie z.B. Burnout, Depressionen, oder Angststörungen, führen. Hanf und Psyche: Welche Auswirkungen hat Cannabidiol auf unser Befinden und wie wirkt es? In diesem Artikel wird die positive Wirkung von Hanf auf unseren Geist beschrieben.

    Hanf und Psyche stehen in engem Zusammenhang miteinander, wenn es um mentales Wohlbefinden geht. Körper und Geist sind eng verbunden und müssen als Einheit betrachtet werden: Sie beeinflussen sich wechselseitig. Über das Zentralnervensystem (ZNS), welches durch Gehirn und Rückenmark besteht, werden Reize definiert und bewertet. Das gilt nicht nur für körperliche, sondern auch für psychische Vorgänge. Wenn also zu viele Eindrücke auf unseren Organismus einwirken, kommt es zu einer Überlastung. Diese äußert sich in Stress, Überforderung, Gereiztheit und anderen Symptomen.
    Hanf und Psyche: Das Endocannabinoid-System
    Stress und Angst entstehen ebenfalls im ZNS: Wenn unser Organismus einen Reiz als negativ wahrnimmt, führt dies zu negativen Gefühlen. Wenn diese negative Wahrnehmung also verringert werden soll, muss eine Substanz genau dort ansetzen. Genau hier kommt die Wirkung von Hanf zum Tragen. Unser Körper schüttet regulierende Stoffe aus, die unser System im Gleichgewicht halten. Dadurch werden Reaktionen und Wahrnehmungen auf Reize eingeschränkt, da hier ein Ungleichgewicht ungesund wäre. Bei negativen Gefühlen wie Stress oder Angst, wird etwa das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet.

    Wenn unser Körper und Geist überlastet ist, dann können sich psychische Symptome, oder gar Erkrankungen entwickeln. Es ist ein Zeichen von genereller Reizüberflutung. Hier kommt das Endocannabinoid-System ins Spiel. Es hat Rezeptorstellen, an denen regulierende Signalstoffe andocken können. Die Rezeptoren befinden sich am Ende von Nervensträngen, die auf Signalstoffe reagieren und ans ZNS weiterleiten.
    Hanf und Psyche - so wirkt das körpereigene System
    Das Endocannabinoid-System wirkt auf:

    Entzündungen
    Schlaf
    Schmerzempfinden
    Immunsystem
    Ängste
    Depressive Verstimmungen
    Schmerzen

    CBD verbindet sich also mit dem körpereigen Endocannabinoid-System und löst dort Prozesse aus, die beruhigend und entspannend wirken. Es kommt dadurch zu einer Steigerung des Wohlbefindens im allgemeinen. Somit hilft Hanf gegen Ängste, Schlafstörungen, Anspannung, Aufgewühltheit, Schmerzen und vieles mehr. Es lindert gleichzeitig körperliche und psychische Symptome.
    Hanf und Psyche: Wirkung
    Vollspektrum Hanf Öl kann besonders dann eingesetzt werden, wenn der Körper in einen Entspannungszustand versetzt werden soll. Dieser Effekt wirkt sich wiederum positiv auf die Psyche aus. Körper und Geist sind eine Einheit und dieses Wissen kann man gezielt nutzen. Deshalb eignet sich Cannabidiol besonders gut, wenn man unter Schlafstörungen leidet, ständig unter Stress steht, oder von Ängsten oder Unruhe geplagt wird. Wenn also unser Nervensystem beruhigt wird, wird auch unser Immunsystem entlastet.

    Hanf und Psyche: Da Stress und andere psychische Belastungen oft in einem ungesunden Kreislauf ablaufen, interveniert CBD insofern, dass es diesen unterbricht. Wenn unser System die Möglichkeit hat, einen Gang zurückzuschalten, wirkt sich das sowohl Körper, als auch auf Geist aus.
    Klassische Medikation vs. Hanf
    Bei psychischen Beschwerden werden nicht selten Antidepressiva verschrieben. Auch bei Schlafstörungen greift man oft zu Schlafmitteln zurück. Das Problem bei diesen Medikamenten ist, dass oft sehr rasch eine starke Abhängigkeit entstehen kann. Viele Psychopharmaka verändern auch die Persönlichkeit und haben starke Nebenwirkungen. Zudem verspüren viele Betroffene nach einiger Zeit eine gewisse Toleranz gegenüber der Medikation. Oftmals braucht es auch seine Zeit, bis das passende Psychopharmakon gefunden wird, welches zur Person passt.


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    Es ist also so, dass mittels herkömmlichen Medikamenten oft weitere, andere Probleme entstehen. Bei Hanf hingegen sind keine gravierenden Nebenwirkungen bekannt. Wie oft von Laien befürchtet, tritt auch keine Abhängigkeit ein und es berauscht auch nicht, wie THC. Die Organe werden ebenfalls nicht angegriffen. Anwender von Cannabidiol berichten auch nach längerer Zeit keine Notwendigkeit einer Dosis-Erhöhung. Hanf ist also ein schonender Weg, seinen Organismus zu beruhigen und positiv auf ihn einzuwirken. Ein weiterer Vorteil ist, dass man nicht viele verschiedene Medikamente nehmen muss gegen stressbedingte psychische Beschwerden.



    Da Hanf auch auf das Schmerzgedächtnis einwirkt, berichten Anwender von einem generell gesteigerten Wohlbefinden. Sie löschen negative Wahrnehmungen und Erinnerungen, die eng mit dem Schmerzgedächtnis in Zusammenhang stehen. Hanf wirkt deshalb so gut bei stressbedingten Problemen, da es angstlösend, befreiend und beruhigend ist. Dieser Effekt gilt sowohl für die Nerven, als auch für das Gehirn. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass es gerade bei Angst, Schlafstörungen und innerer Unruhe hilft.



    Gerade bei Schlafstörungen ist es so, dass Schlafmittel nicht die Ursache bekämpfen. Sie machen leicht abhängig und der Körper gewöhnt sich daran - die auslösenden Faktoren bleiben jedoch erhalten. Bei Hanf kommt es, nicht wie bei Schlafmitteln, zu einem künstlichen Schlafzustand. Cannabidiol löst im Körper völlig körpereigene Botenstoffe aus, die auch in einem natürlichen Zustand ausgelöst werden. Deshalb entstehen weder eine Gewöhnung, noch eine Abhängigkeit. Durch die beruhigende Wirkung wird die Tiefschlafphase intensiver, wodurch man sich am nächsten Tag noch erholter fühlt.
    Hanf und Psyche: Ein Ausblick
    In unserer Gesellschaft nehmen Leistungsdruck, Stress und das Wollen von immer mehr in immer kürzer Zeit, immer mehr zu. Das lässt erahnen, dass somit auch der psychische Druck auf die Menschen steigen wird. Wer täglich in seinem Hamsterrad läuft, entwickelt irgendwann körperliche oder psychische Beschwerden. Da Cannabidiol sowohl auf Körper, als auch auf Geist eine positive Wirkung hat, wird es zunehmend als Alternative zur Gesundsheitsförderung angesehen.



    Cannabidiol wird oft als zusätzliche oder alternative Methode bei psychischen oder körperlichen Problemen eingesetzt. Die Wirkung wird als positiv und förderlich zur Verbesserung des Zustands beschrieben. Wer bereits in psychologischer Behandlung ist, sollte eine zusätzlich Unterstützung mittels Hanf mit seinem Therapeuten besprechen.



    Bei psychischem Stress, der zu Schmerzen, Schlafstörungen oder Ängsten führt, kann selbst auf Hanf zurückgegriffen werden. Es ist wichtig, dass die Wirkung beobachtet wird und auf die subjektive Wahrnehmung vertraut wird. hilfreich wären. Dies kommt jeweils auf das Beschwerdebild und die Symptome an.


    Es gibt bereits einiges an Forschungsergebnissen, die sich mit dem Thema Hanf und dessen Auswirkung auf die Psyche auseinandersetzen. Dennoch ist in dieser Richtung künftig noch mehr zu erwarten, da Hanf immer mehr als Alternative zu herkömmlicher "Medikation" gesehen wird.

  • Lesezeit: 10 min

    Angst und soziale Phobie mit CBD lindern

    Wer an einer sozialen Phobie und Angst leidet, fühlt sich in öffentlichen Situationen sehr unwohl und meidet diese, so gut es geht. Werden soziale Situationen aufgesucht, geht das nie ohne ein hohes Maß an Stress und großer Angst. Betroffene fühlen sich krankhaft unsicher in Situationen, in denen sie von anderen prüfend betracht, kritisiert oder abgelehnt werden könnten. CBD kann Sozialphobikern dabei helfen, ihre Angst zu mindern und ihre Symptome zu lindern. Es hat eine beruhigende Wirkung, die gerade bei Angst und sozialer Phobie eine Steigerung der Lebensqualität bringt.
    Angst und soziale Phobie: Symptome
    Viele Menschen sind schüchtern und verspüren ebenfalls eine gewisse Scheu vor alltäglichen Situationen. Sie haben Angst, vor einer größeren Menge an Menschen zu sprechen, sind unsicher im Kontakt mit Fremden und haben Angst, sich zu blamieren. Die Angst, von anderen kritisch bewertet, kritisiert, oder abgelehnt zu werden, gehört ebenfalls dazu. Angst und soziale Phobie ist es dann, wenn die Symptome das Leben einschränken oder sogar beherrschen. Der innere Stress und die Angespanntheit sind so groß, dass die Situationen, die diese Gefühle verstärken, immer mehr vermieden werden.

    Alltägliche Dinge, wie das Essen oder Sprechen vor fremden Personen, können ebenfalls enorme Angst auslösen und gehen über die Norm hinaus. Generell haben Sozialphobiker übermäßige Angst vor dem Kontakt mit fremden Menschen. Sie meiden jegliche Situation, in der sie sich blamieren, oder bewertet werden könnten. Im Verlauf der Erkrankung wird der Kreis immer enger und der Rückzug aus der Gesellschaft ist vorprogrammiert. Das schränkt sie natürlich sehr ein im Alltag.
    Körperliche Symptome bei sozialer Phobie
    Angst und soziale Phobie geht jedoch auch mit körperlichen Symptomen einher. Während im Kopf der Betroffenen tausende Gedanken rasen, wenn sie sich in einer angstauslösenden Situation befinden, zeigen sie oft starke körperliche Reaktionen. Körperliche Symptome sind beispielsweise: Atemnot, Schwitzen, Zittern, Kopfweh, Mageschmerzen, Durchfall und Schwindel. Wenn sie mit Fremden sprechen, kommt es auch zu Stottern, Sprechhemmungen und häufigen Versprechern.

    Da soziale Situationen gefürchtet und demnach immer mehr gemieden werden, kommt es zu Einsamkeit, Depression und Angst. Deshalb greifen viele zur "Selbstmedikation" mit Alkohol oder Drogen. Dies verbessert jedoch nicht die Ursache und der Teufelskreis besteht weiter. Es ist eine Endlosspirale, da sich Sozialphobiker immer weiter zurückziehen oder versuchen, ihre Angst und soziale Phobie mittels Alkohol oder Drogen zu betäuben. Da sowohl Alkohol, als auch Drogen negative Auswirkungen haben, ist CBD umso geeigneter, um mit der Symptomatik umzugehen. Cannabidiol macht weder abhängig, noch hat es Nebenwirkungen, die sich auf die Gesundheit auswirken.
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    CBD bei Angst und sozialer Phobie
    Wer unter einer sozialen Phobie oder Angst leidet, profitiert vom Wirkstoff Cannabidiol. Es hemmt die Angst, in der Öffentlichkeit zu reden und schwächt Ängste allgemein. Zusätzlich hat es eine beruhigend Wirkung auf Körper und Geist. Was passiert genau im Körper, wenn man ihm CBD zuführt? CBD trägt auf lange Sicht zur Regeneration von Neuronen im Hippocampus bei. Auf Gehirnscans ist ersichtlich, dass der Hippocampus bei ängstlichen und depressiven Menschen oft kleiner ist als bei gesunden. Da CBD die Regeneration der Neuronen in diesem Gehirnareal fördert, verringert es somit auch das Gefühl von Angst und Depression.

    In weiterer Folge sinkt für Sozialphobiker auch die Angst vor sozialen Events. Wenn also eine Person weniger Angst verspürt, traut sich sich auch wieder mehr am Leben teilzuhaben. Was gleichzeitig die soziale Isolation und den Versuch der Selbstmedikation mit Alkohol oder Drogen verringert. Cannabidiol ist also eine Substanz, die man legal anwenden kann, die einen aber nicht in ihrem Alltag berauchst oder sonst irgendwie beeinflusst.

    CBD wirkt auf den gesamten Organismus entspannend und reduziert den empfundenen Stress. Da es auch Symptome lindert, unter denen ängstliche und phobische Menschen leiden, ist es eine gute Methode, um damit umzugehen. Die Wirkung auf den Körper von Cannabidiol: Minderung von Herzrasen, Übelkeit, Durchfall, Magenbeschwerden und Kopfschmerzen. Das geschieht, indem das CBD an die Rezeptoren des körpereigenen Endocannabinoid-System andockt. Von dort aus regt es Reaktionen an, die positiven Einfluss auf den Körper nehmen, indem sie Vorgänge hemmen oder verstärken.
    Therapie bei soziale Phobie
    Bei Angstpatienten wird häufig auf Psychopharmaka gesetzt. Diese beeinflussen die Serotonin Rezeptoren, indem sie verhindern, dass das Gehirn Serotonin wieder aufnimmt, nachdem es vom Körper metabolisiert wurde. Durch die Verringerung des Serotoninspiegels in den Neuronen, wird das Angstgefühl reduziert. CBD hat ebenfalls Einfluss auf die Serotonin-Rezeptoren: Es erhöht bei Einnahme die Serotonin-Ausschüttung. Dadurch verringert sich sowohl ängstliche, als auch depressive Stimmung.

    Es ist nicht ganz klar, ob CBD alleine eine Angst und soziale Phobie komplett auslöschen kann. Jedoch dient sie als gute Ergänzung zu etwa einer Therapie. Da CBD so gut wie kaum Nebenwirkungen hat, sollte sie chemischer Medikation vorgezogen werden. Denn Psychopharmaka machen nicht selten abhängig, verändern die Persönlichkeit und brauchen nach einiger Zeit meist eine Erhöhung der Dosis.

    Gänzlich abzuraten ist von der Selbstmedikation mit Drogen, Tabletten der Alkohol. Dies führt längerfristig zu Kontrollverlust, packt die Probleme nicht an der Wurzel und macht auf Dauer außerdem abhängig. Die Folgeschäden sind außerdem oft enorm und lassen nur neue Probleme entstehen. Da es bei CBD keinerlei dieser negativen Effekte gibt, spricht vieles dafür, es gegen Ängste und soziale Phobie anzuwenden.
    CBD statt THC
    Während der Inhaltsstoff CBD angstmindernd wirkt, kann der Inhaltsstoff THC Ängste verstärken. Wenn eine Person also bereits ängstlich ist, kann sich dieser Effekt durch THC verstärken. Deshalb ist bei Angst und sozialer Phobie zu raten, ausschließlich Cannabidiol einzusetzen. Dies gibt es in Form von Tabletten, Ölen oder Seren. Wer bereits in psychotherapeutischer Behandlung ist, sollte dies mit seinem Therapeuten absprechen. Wie genau auf CBD reagiert wird und wie stark die positiven Effekte sind, muss individuell beobachtet werden. Hierbei zählt auch die eigene, subjektive Wahrnehmung.

    Da es verschieden Produkte in unterschiedlicher Zusammensetzung gibt, sollte man sich im Vorfeld gut informieren. Wer sich nicht sicher ist, welches CBD-Produkt für die Symptomatik am passendsten ist, kann sich gerne von uns beraten lassen. Schau dir gerne unsere Produkte in unserem Onlineshop an.

  • Lesezeit: 8 min

    Was sind Terpene und wie wirken sie auf unseren Körper?

    Was sind Terpene und wie wirken sie auf unseren Körper?
    Bestimmt ist dir der Begriff „Terpene“ schon einmal im Zusammenhang mit Cannabis untergekommen. Wahrscheinlich hast du dich auch schon gefragt, was genau es damit auf sich hat? In diesem Beitrag erklären wir dir, was Terpene sind, wie sie wirken und wie sie mit der Hanfpflanze in Zusammenhang stehen.
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    Was sind Terpene?
    Unter Terpenen versteht man chemische Verbindungen, die den Geruch einer Pflanze ausmacht. In der Hanfpflanze handelt es sich um die organischen Kohlenwasserstoffe, die ihr den typischen Geruch und Geschmack verleihen. Von der Natur war es aber so gedacht, dass sich die Pflanze durch den auffälligen Geruch vor natürlichen Feinden schützt. Terpene sollen einerseits Tiere davon abhalten, die Hanfpflanze zu fressen, andererseits aber auch Bestäuber anlocken. 
    Sie werden von denselben Drüsen abgesondert, in denen auch die Cannabinoide CBD und THC entstehen. Die Produktion ist abhängig von verschiedenen Faktoren: Klima, Witterung, Alter und Reife, Art der Düngung, Bodentyp und sogar von der Tageszeit. Bisher weiß man, dass eine Hanfpflanze über 200 unterschiedliche Terpene hat. Dabei unterscheiden sich die Duftstoffe je nach Sorte und jede hat ein einzigartiges Profil an Terpenen. Somit sind sie verantwortlich für die charakteristischen Geruchs- und Geschmacksaromen der unterschiedlichen Hanfarten. 
    Terpene und ihre Wirkung
    Die Wissenschaft nimmt an, dass neben den Cannabinoiden auch Terpene eine medizinische Wirkung auf unseren Körper haben. Da es sich dabei um Moleküle handelt, die problemlos die Blut-Hirn-Schranke passieren können, wirken sie direkt aufs Zentralnervensystem (ZNS) ein. Hinter welcher Terpen-Art welche Wirkung vermutet wird, erklären wir euch später. Grundsätzlich ist die Wirkungsweise noch nicht gänzlich erforscht.
    Klar ist jedoch, dass die Duftstoffe ebenfalls zum Entourage-Effekt beitragen. Konkret bedeutet das, dass Terpene mit Cannabinoiden interagieren und somit deren Wirkung positiv beeinflussen. Somit harmonieren alle Bestandteile der Cannabispflanze und sollten nicht isoliert betrachtet werden. Diese Tatsache legt nahe, dass Hanf ein enormes medizinisches Potenzial bieten könnte und weitere Forschung diesbezüglich stattfinden wird.
    Wichtige Terpene der Hanfpflanze
    Bisher wurden über 200 unterschiedliche Terpene in der Hanfpflanze gefunden. Manchmal sind die Unterschiede nur gering, dennoch wirken sich die Duftstoffe unterschiedlich auf den Konsumenten oder Patienten aus. Deshalb ist eine Klassifizierung sehr hilfreich. Es gibt sie aber auch in verschiedenen Früchten, Kräutern und Pflanzen. Auch bei denen sind die Duftstoffe verantwortlich für das einzigartige Aroma.
    Die Duft- und Geschmacksrichtung kann süß, sauer, bitter oder würzig sein. Hierbei gibt es wiederum auch in den Hauptkategorien spezifische Unterschiede. Jeder Geruch setzt sich unterschiedlich zusammen und hat somit auch wieder eine spezielle Wirkung. 
    Unterschiedliche Terpene

    Alpha-Pinen und Beta-Pinen

    Aroma: Kiefer Wirkung: steigert Konzentration und Merkfähigkeit, wirkt manchen THC-Effekten entgegen Medizinische Wirkung: Asthma, wirkt antiseptisch, erweitert Bronchien Ebenfalls enthalten in: Basilikum, Dill, Kiefernnadeln, Petersilie, Rosmarin

    Caryophyllen

    Aroma: Pfeffer, Gewürznelke Wirkung: keine bekannten körperlichen Effekte Medizinische Wirkung: schützt den Magen, entzündungshemmend, schmerzlindernd, krampflösend  Ebenfalls enthalten in: Basilikum, Baumwolle, Gewürznelke, Oregano, schwarzem Pfeffer

    Humulen

    Aroma: Hopfen Wirkung: unterdrückt Appetit Medizinische Wirkung: entzündungshemmend, antibakteriell, schmerzlindernd Ebenfalls enthalten in: Hopfen, Koriander

    Limonen

    Aroma: Zitrus Wirkung: stimmungsaufhellend, stresslindernd Medizinische Wirkung: antibakteriell, hilft gegen Depressionen, Sodbrennen und Magen-Darm-Beschwerden, krebshemmend Ebenfalls enthalten in: Fruchtschalen, Pfefferminze, Rosmarin, Wacholder

    Linalool

    Aroma: blumig, süß, Zitrus Wirkung: angstlösend, beruhigend Medizinische Wirkung: angstlösend, antidepressiv, krampflösend, wirkt gegen Akne Auch enthalten in: Lavendel

    Myrcen

    Aroma: Moschus, Gewürznelke, Erdaromen, Zitrus Wirkung: beruhigend, entspannend Medizinische Wirkung: antioxidativ, muskelentspannend, schlaffördernd, hilft bei Entzündungen und Depressionen Ebenfalls enthalten in: Hopfen, Mango, Thymian, Zitronengras

    Ocimene

    Aroma: süßlich Wirkung: schmerzlindernd, antiseptisch Medizinische Wirkung: bekämpft Viren und verhindert Blutstauungen Ebenfalls enthalten in: Basilikum, Cannabis, Mango, Minze, Orchideen

    Terpinolene

    Aroma: Holz, Kiefer Wirkung: antimykotisch, antibakteriell und antioxidativ Medizinische Wirkung: Schlaflosigkeit, psychische Aufgewühltheit Ebenfalls enthalten in: Apfel, Flieder, Kreuzkümmel, Rosmarin, Salbei
    Wirkung der Terpene im Körper
    In unserem Körper, aber vor allem in unserem Gehirn kommen zahlreiche Cannabinoid-Rezeptoren vor. Diese sind Teil des körpereigenen Endocannabinoid-Systems. THC dockt an diese Rezeptoren an und verursacht somit einen psychoaktiven Effekt. Einige Terpene docken ebenfalls an diese Rezeptorstellen an und wirken somit auf chemische Prozesse. Es gibt aber auch Terpene, die regulieren, wie viel THC die Blut-Hirn-Schranke passiert.
    Außerdem wirken sie auf die Neurotransmitter Dopamin und Serotonin. Das geschieht, indem sie auf deren Produktion einwirken und die Verfügbarkeit von Rezeptoren steuern. Je nachdem, um welche Terpene es sich handelt, weicht die Wirkung ab. Wie bereits aus der Liste der Duftstoffe ersichtlich, reicht Wirkung von antibakteriell, über magenschonend bis hin zu stimmungsaufhellend. 
    Terpene stellen einen zusätzlichen medizinischen Nutzen dar, da sie die Kommunikation zwischen therapeutischen Cannabinoiden und Körper beeinflussen. Die genauen Inhaltsstoffe und die Wirkungsweise der unterschiedlichen Stoffe werden in Laboren erforscht. Da die Synergieeffekte aus unterschiedlichsten Kombinationen bestehen, wird die Cannabisforschung für den therapeutischen und medizinischen Bereich immer wichtiger.
    Terpene und CBD in der Forschung
    Da die Forschungen zum Thema Cannabis noch sehr jung sind, wurden auch Terpene bisher nicht mannigfach untersucht. Dennoch zeigt sich ein Trend, dass in der Medizin und Wissenschaft immer mehr Wert auf die Ergründung der Hanfpflanze gelegt wird. Denn es ist unumstritten, dass sie eine medizinische und therapeutische Wirkung hat. Terpene sind nur ein Bestandteil der Cannabispflanze. Da die volle Wirkung sich jedoch nur in Kombination entfaltet, ist es wichtig, dass man alle Komponenten miteinbezieht. 
    Es gibt bereits zahlreiche Studien, die die Wirkung von CBD bei Erkrankungen nachweisen. Eine Studie aus Winchester aus dem Jahr 2018 hat gezeigt, dass synthetisches CBD bei Krebs wirken kann. Hierfür wurden an Krebs erkrankten Menschen über mindestens sechs Monate 20 mg Vollspektrum Hanf-Öl 5% verabreicht. Die Ergebnisse zeigten, dass bei einem der Patienten die Tumormasse nach sechs Monaten um 60% abnahm. 
    Eine andere Studie aus Tokio im Jahr 2015 zeigte, dass einige Terpene einen Synergieeffekt bei der Behandlung von Ängsten, Schmerzen und Entzündungen haben könnten. 
    Eine weitere Studie aus Mexiko mit Ratten hat gezeigt, dass CBD die Tiefschlafphase verlängert. Wer eine längere Tiefschlafphase genießt, ist somit ausgeschlafener und leistungsfähiger. CBD verstärkt Substanzen im Gehirn, die Wichtig für die Kontrolle von Wachheit und Müdigkeit sind. 
    Die Wirkung der Hanfpflanze und ihren Bestandteilen ist nicht anzuzweifeln. Immer wieder werden Erfolge erzielt. Da die Kombination der Wirkstoffe die besten Ergebnisse erzielt, ist der vorhin beschriebene „Entourage-Effekt“ von großer Bedeutung. 

  • Lesezeit: 3 min

    Rechtliches zum Thema CBD

    Ab Jänner 2019 tritt ein Verkaufsverbot für Tabak- und verwandte Erzeugnisse an unter 18-Jährige gem. TNRSG in Kraft. Verwandte Erzeugnisse sind E-Zigaretten, Liquids, neuartige Tabakerzeugnisse und auch pflanzliche Raucherzeugnisse. Hanf-Blüten (CBD ist lediglich einer von mehreren Inhaltsstoffen von Hanf), die zum Rauchen geeignet sind (also mittels Verbrennungsprozess definiert werden können), zählen eindeutig zu den pflanzlichen Raucherzeugnissen, und dürfen somit ab Jänner 2019 nicht mehr an Jugendliche verkauft werden.

    Allerdings für die Gewinnung von Aromen ist die Verwendung von Blüten aus Faserhanf zugelassen.

    Quelle: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz & ARGES
    Stand: 20.12.2018

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    Rechtliches zum Thema “CBD Erlass” in Österreich

    Die Rechtslage wurde in einem Erlass dargelegt, welcher nun aus Gründen des öffentlichen Interesses online zur Verfügung gestellt wird. Der Erlass zur Klarstellung der Einstufung von Cannabidiol (CBD) und anderen Cannabinoiden in Lebensmittel(n) und als kosmetische Mittel samt weiterer Informationen ist auf der Kommunikationsplattform Verbrauchergesundheit des Ressorts zu finden: www.verbrauchergesundheit.gv.a...

    Vollspektrum Hanf Öle und Tropfen sind als nicht zugelassene neuartige Lebensmittel nicht verkehrsfähig. Als neuartig werden Lebensmittel bezeichnet, die vor dem 15. Mai 1997 nicht in nennenswertem Umfang in der Europäischen Union für den menschlichen Verzehr verwendet wurden. Dies ist im Fall der Extrakte nicht gegeben. Als neuartig ist CBD – sowohl natürlich als auch synthetisch hergestellt – anzusehen.

    Die Rechtslage bezieht sich auf bestimmte Warengruppen (wie z.B. Vollspektrum Hanf Öle), die nicht als verkehrsfähig angesehen werden können. Anders verhält es sich beispielsweise bei herkömmlichen Lebensmitteln, die Hanf enthalten, wie z.B. Hanfbier oder Hanflimonaden, die weiterhin verkauft werden dürfen. Eine Verwendung von Hanfblüten in Lebensmitteln ist aufgrund des sehr hohen zu erwartenden Cannabinoid-Gehalts dennoch nicht zulässig.

    Anders verhält es sich beispielsweise bei herkömmlichen Lebensmitteln, die Hanf enthalten, wie z.B. Bier oder Hanflimonaden. Diese dürfen auch weiterhin verkauft werden.
    Auch Apotheken dürfen CBD als Lebensmittel oder kosmetisches Mittel nicht mehr verkaufen. Sie unterliegen in diesem Fall als Lebensmittelunternehmer den Bestimmungen des Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetzes (LMSVG).

    Die amtliche Lebensmittelkontrolle erfolgt in mittelbarer Bundesverwaltung. Zuständig ist der Landeshauptmann, der sich geschulter Organe – das ist die Lebensmittelaufsicht (für Lebensmittel und kosmetische Mittel) – bedient. Die Lebensmittelaufsicht wurde angewiesen, im Rahmen allfälliger amtlicher Kontrollen auf die Rechtslage hinzuweisen und die Unternehmen dementsprechend über die weitere Vorgangsweise zu beraten. Sofern die Beratung keinen Erfolg zeigt, sind im Lebensmittelsicherheits- und Verbraucherschutzgesetz wegen Verstoß gegen die Novel Food Verordnung Verwaltungsstrafen vorgesehen. Die Strafrahmen sind hoch, jedoch ist mit Verwaltungstrafen im dreistelligen Bereich zu rechnen.
    Eine Verwendung von Hanfblüten in Lebensmitteln ist aufgrund des sehr hohen zu erwartenden Cannabinoid-Gehalts nicht zulässig. Dies ist auch im Österreichischen Lebensmittelbuch, IV. Auflage, Kapitel B 31 ersichtlich.

    Quelle: Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz & ARGES
    Stand: 20.12.2018

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