hanfwiki.at - Alles um’s Thema CBD und Hanf
Hanf bei Krebs: So wirkt es auf die Krankheit und deinen Körper
Lesezeit: 15 min

Hanf bei Krebs: So wirkt es auf die Krankheit und deinen Körper


Jeder von uns hat schon von den Auswirkungen gehört, die eine Krebsdiagnose nach sich zieht. Vielleicht hast du sie auch schon am eigenen Leib erlebt: Chemo- und Strahlentherapie, zahlreiche Untersuchungen und die schleichende Schwächung des Körpers. Nicht nur die Patienten selbst, sondern auch das Umfeld leidet sehr unter der Krankheit. Von heute auf morgen ist nichts mehr, wie es einmal war. Das Leben ändert sich auf eine Schlag und man fühlt sich überfordert. Dabei ist oft nicht der Krebs an sich der Grund für das Leid, sondern die Behandlungsmethoden. Hanf und Krebs - was weißt du bereits darüber? Wir verraten dir in diesem Artikel, welche Untersuchungen es bezüglich Krebs und Hanf gibt, wie der Stand der Dinge ist und wie du es verwenden kannst. 

Krebs ist nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigsten Todesursache in Deutschland. In Österreich erkranken jährlich 40.000 Personen daran. Die Vielschichtigkeit der Erkrankung erlaubt verschiedene Wege zur Heilung. Ergänzend zu schulmedizinischen Therapien rücken in letzter Zeit Hanf Produkte gegen Krebs verstärkt in den Fokus. Das Naturheilmittel mildert laut zahlreichen Erfahrungen typische Begleitsymptome der Krebstherapie. Aktuelle Studien geben Anlass zur Hoffnung, dass Cannabis und speziell Hanf sogar dabei helfen kann, Krebs zu heilen und das Tumorwachstum nachhaltig einzudämmen.

Hanf und Krebs: Wie kann es helfen?

Vielleicht bist du dir nicht sicher, ob du glauben sollst, dass Hanf und Krebs sich schlecht verstehen. Schlecht in dem Sinne, dass Hanf einerseits nicht möchte, dass der Krebs sich weiter ausbreitet. Und andererseits nicht zulässt, dass du allzu sehr unter den typischen Beschwerden leidest. Solltest du also skeptisch sein, ob Hanf bei Krebs helfen kann: Die Antwort ist ja. Dazu gibt es unterschiedliche Studien, die das untermauern. Außerdem wird weiter an diesem wichtigen Thema geforscht. Die Wirkungsweise von Cannabidiol muss jedoch differenziert betrachtet werden. Außerdem kann zum derzeitigen Stand (noch) nicht behauptet werden, dass Hanf die herkömmliche Therapiemethoden ersetzen kann. Hierzu sind noch weitere Forschungen und Ergebnisse notwendig.

Hanf und Krebs: Hemmung Krebswachstum

Hanf bei Hirntumoren

Es gibt Studien, die sich mit der Hemmung von Krebs durch Hanf befasst haben. Da Gehirntumore als besonders schwer zu behandeln gelten, gibt es dazu auch einiges an Forschung. Beispielsweise gibt es Glioblastome. Diese zählen zu den bösartigsten Tumorerkrankungen des Gehirns und gleichzeitig zu den tödlichsten Krebsformen. An dieser Erkrankung sterben nach wie vor etwa 95 Prozent der Betroffenen innerhalb der ersten fünf Jahre nach Diagnose. 

Hierbei haben einige Forschungsergebnisse gezeigt, dass die Wirkstoffe von Cannabis positiv in den Zellstoffwechsel von Glioblastomen einwirken. Cannabinoide unterbinden dabei das Wachstum, die Metastasierung und die Versorgung der Krebszellen mit Blutgefäßen. Es gibt hierzu sowohl in vitro-Versuche als auch Studien mit Tieren und Menschen. Vor allem am Menschen wurden aussagekräftige Ergebnisse erzielt. 

Weitere Studien besagen bezüglich der Hemmung des Wachstums, dass sowohl THC als auch CBD einwirken. Vielleicht fragst du dich jetzt, wie genau das funktionieren soll? Die Antwort ist, dass dies unter anderem passiert, indem es mit den Cannabinoid-Rezeptoren, die auf der Oberfläche der Glioblastome sind, interagiert. Dabei kommt es einerseits auf das Verhältnis zwischen Anzahl der Rezeptoren und Bösartigkeit der Krebszellen an. Untersuchungen haben gezeigt: Umso bösartiger der Tumor, desto mehr Cannabinoid-Rezeptoren an der Oberfläche des Krebses. Schlussfolgernd könnte man sagen, dass bösartige Glioblastome somit besser auf eine Cannabinoid-Therapie reagieren. Zusätzlich gibt es Studien die zeigen, dass Hanf der Metastasierung entgegenwirkt. Selbst wenn die Dosis gering ist. 

Hanf bei Brustkrebs

Neben der Forschung bezüglich Hirntumoren, gibt es auch Ergebnisse die bestätigen, dass Hanf bei Brustkrebs wirksam sein kann. Wie macht es denn das nun wieder? Indem es in den Stoffwechsel der Brustkrebszellen eingreift. Das beeinflusst deren Wachstum und Streuung. Doch nicht nur CBD wird eine Wirkung zugesprochen, nein. Sondern auch Tetrahydrocannabinol (THC). Also den beiden Hauptwirkstoffen der Cannabispflanze. 

In Studien wurde dabei gezeigt, dass sowohl THC als auch CBD gegen Tumore wirken. Dabei wurde herausgefunden, dass beide Cannabinoide etwa wachstumshemmend wirken. Außerdem unterstützen sie das menschliche Immunsystem und greifen der Strahlen- und Chemotherapie unter die Arme. Grundsätzlich wirken Cannabinoide, indem sie sich an die körpereigenen Cannabinoid-Rezeptoren binden. Normalerweise befinden sich diese an unterschiedlichen Stellen im Körper.

Das spannende bezüglich Brustkrebs ist, dass bei der Erkrankung die bekanntesten Cannabinoid-Rezeptoren an der Oberfläche der Krebsezellen gebildet werden. Dabei haben Untersuchungen gezeigt, dass 72 Prozent der Brustkrebszellen CB2-Rezeptoren bildeten. Beim Rest handelt es sich um CB1-Rezeptoren. Über eben diese Rezeptoren können sowohl THC als auch CBD hemmend einwirken. 

Hanf und Krebs: Wirkungsweise bei Brustkrebs

Wenn es um die Entstehung, das Wachstum und die Streuung von Tumorzellen geht, haben CBD und THC verschiedene Wege, um zu wirken. Dabei greifen sie etwa das Innenleben der Krebszellen an und stören deren Stoffwechsel. Studien haben folgende Mechanismen festgestellt:

Hanf und Krebs: Entourage-Effekt wirksamer

Wir haben dir bereits in diesem Beitrag über Vollspektrum-Produkte erklärt, warum diese einem einzelnen Konzentrat vorzuziehen sind. Auch bei Brustkrebs scheint es so zu sein, dass eine Kombination aus THC und CBD wirkungsvoller ist, als eine der beiden allein. Auch Terpene verstärken die Wirkung. Dazu gibt es Studien die anhand von Zellstudien und Tierversuchen gezeigt haben, dass ein Cannabisextrakt wirksamer bei der Wachstumshemmung ist, als nur ein einzelnes Konzentrat für sich allein. Doch Cannabinoide wirken nicht nur bei der Hemmung, sondern können auch Beschwerden lindern. 

Hanf und Krebs: Linderung der Beschwerden

Neben der hemmenden und störenden Wirkung auf den Krebs, kann Cannabidiol (CBD) auch die Nebenwirkungen von Krebs lindern. Und davon gibt es ja genug: Übelkeit, Depressionen, Schlafstörungen, Schmerzen, Ängste, usw.

Hanf bei Übelkeit und Erbrechen

Eine häufige Nebenwirkung der Chemotherapie sind Übelkeit und Erbrechen. Dabei wirkt die CBDA-Säure des CBD. Es gibt aber auch Untersuchungen, die besagen, dass eine Kombination aus CBD, CBDA und THC noch besser wirkt. Was wiederum für ein Vollspektrum-Produkt spricht. Da CBD allein bei Übelkeit und Erbrechen weniger wirkt als THC, ist eine Kombination aus beiden sinnvoll. 

Hanf bei Schmerzen

Auch bei Schmerzen kann Cannabidiol positiv wirken, indem es Entzündungen hemmt. Deshalb ist Hanf bei allen Schmerzen, die aus Entzündungen resultieren, hilfreich. Bei Krebspatienten sind dies vor allem Knochenschmerzen. Wenn es sich um Nervenschmerzen handelt, ist hingegen wiederum zu einem Kombinationspräparat aus THC und CBD zu raten.

Hanf bei Depressionen

Hanf hat nachweislich auch eine positive Auswirkung auf unsere Psyche. Gerade bei Krebspatienten sind oft depressive Verstimmungen zu beobachten. Es beeinflusst den Hirnstoffwechsel, indem es etwa den Serotoningehalt erhöht. Das Serotonin ein Glückshormon ist, hebt das die Stimmung.  

Hanf bei Ängsten

Man kann sich gut vorstellen: Wer eine Krebsdiagnose bekommt, hat vor allem eines: Angst. Was wird mit mir passieren? Werde ich den Krebs überleben oder er mich? Wie soll es weitergehen? Das sind nur ein paar Fragen, die sich Betroffene stellen. Hanf wirkt insofern, indem es Ängste weniger heftiger ausfallen lässt. Außerdem hilft es beim Vergessen von traumatisierenden Erinnerungen. 

Hanf bei Schlafstörungen

Du kannst dir bestimmt vorstellen, wie gut jemand schlafen kann, der Krebs als Diagnose bekommen hat. Ein Mensch, der von Schmerzen geplagt wird. Hanf wirkt muskelentspannend, angstlösend und macht müde. Das sind eben genau die Effekte, die jemand braucht, der angespannt, von Ängsten geplagt und wach ist.  

Hanf und Krebs: Nebenwirkungen

Natürlich ist nicht alles Gold was glänzt. So hat auch CBD, trotz seiner Vielzahl an positiven Wirkungen, auch Nebenwirkungen. Man muss bedenken, dass ein Körper bei Krebs ohnehin schon geschwächt ist. Eine ohnehin schon appetitlose Person kann durch die Einnahme von Hanf noch weniger Appetit verspüren. THC steigert den Hunger, Hanf kann ihn senken und somit zu einem Gewichtsverlust führen. 

Krebspatienten sind häufig müde, da Krebszellen viel Energie brauchen. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Patienten viel essen und trinken, selbst wenn sie nicht hungrig sind. Wenn der Appetit bereits sehr gering ist, sollte auf Hanf bei Krebs verzichtet werden. Umso mehr rücken Vollspektrum Produkte in den Fokus. Schaue dich dazu gerne bei unseren Produkten um. 

Hanf und Krebs: Resumee

Das Potenzial von Hanf-Produkten, vor allem jenes von Vollspektrum-Produkten ist vielversprechend. Es gibt bereits zahlreiche Studien darüber. Dennoch ist hier noch viel Luft nach oben und die Forschung steht erst am Anfang. Da jedoch positive Wirkungen nachgewiesen werden können und konnten, wird sich in diesem Bereich auch künftig noch sehr viel tun.

Wichtig bei Krebs ist, dass du auf jeden Fall der Schulmedizin vertraust und deren Behandlungsmethoden nicht verweigerst. Sprich den Einsatz von Hanf-Produkten mit deinem behandelnden Arzt ab und lass dich beraten. Hanf kann noch nicht als Heilmittel bei Krebs bezeichnet werden. Es kann zusätzlich zu herkömmlichen Therapiemethoden eingesetzt werden. Beobachte dich und die Auswirkungen eines Präparats genau. 

Wenn du Produkte kaufst, achte dabei darauf, dass sie den Qualitätsstandards entsprechen. Denn es gibt eine Vielzahl an Angeboten. Dabei ist es nicht immer einfach, das Richtige für sich zu finden. Solltest du Beratung bezüglich der Produkte brauchen, kontaktiere uns gerne.